Asylland

Der Flüchtling,
umgeben von Blech und Dunkelheit,
auf Wasser­we­gen und Straßen,
auf dem Weg in den Norden.

Der Bürg­er,
ein halbes Leben lang erpicht,
einen Con­tain­er zu bauen.

Um dann,

ein halbes Leben lang,
ihm zu entrinnen.

Im Rah­men des www.Kunstrasenfestival.de wollen wir Kün­stlern und Flüchtlin­gen eine Plat­tform bieten, sich in bere­it­gestell­ten Con­tain­ern mit ihrer Kun­st zu präsen­tieren. Wir wollen damit Sol­i­dar­ität mit der Sit­u­a­tion von Flüchtlin­gen zeigen, und eine Con­tain­er­land­schaft rund um die Großbühne des Fes­ti­vals aufstellen.

Das Kun­strasen­fes­ti­val stellt Schulk­lassen, Men­schen mit Fluchter­fahrung und regionalen Kün­stler Con­tain­erraum zur Ver­fü­gung. In der Con­tain­er­stadt wer­den inner­halb ein­er Woche für das Fes­ti­val par­al­lele Kun­stausstel­lun­gen vor­bere­it­et. „Asyl“ ist nicht das vorgegebene The­ma für die einzel­nen Ausstel­lun­gen. Die Begeg­nung zwis­chen den Kün­stlern wird eben­falls nicht forciert. In Asyl­land sind allerd­ings Men­schen mit unter­schiedlichen Biogra­phien Nach­barn, und kön­nen sich frei­willig begegnen.

Eine ganz typ­is­che statt utopis­che Nach­barschaft auf Zeit,
nur das DIE EINEN, DIE ANDEREN, und DIE GANZ ANDEREN Teil sind von Asylland.

Kon­takt: Jean-Fran­cois Drozak, drozak@kunstduenger-nuernberg.de

Foto: www.GlynLowe.com, orginal, cc-by

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